Mosse Lecture: Berichte aus der zentralen Provinz
Die Dichterin Daniela Danz hält den dritten Vortrag der Reihe der Mosse Lectures zum Thema »Landleben«.
Einführung und Moderation: Stefan Willer
Abstract
Die Diskrepanz von ländlichen und urbanen Räumen hat, wie die jüngsten Wahlen zeigten, das Potential, politische Dynamiken in Gang zu setzen und wird eines der Zukunftsthemen in Hinsicht auf die gesellschaftliche Transformation sein. Wie man dieses Spannungsfeld poetisch fassen kann, damit setzt sich Daniela Danz in ihren Texten auseinander. Ihre Mosse Lecture wirft die Frage auf, wie die Poetisierung des ›Ländlichen‹ ländliche Räume nicht nur als geografische Orte, sondern auch als ein charakteristisches Geflecht von Bezügen zwischen Geschichte und Gegenwärtigkeit erfahrbar macht.
Daniela Danz ist Lyrikerin, Romanautorin, Essayistin und Herausgeberin; Vizepräsidentin der Akademie der Wissenschaften und Literatur Mainz und seit 2022 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Daniela Danz‘ Lyrik wurde in verschiedene Sprachen übersetzt, darunter Englisch, Arabisch, Französisch, Spanisch, Serbisch, Tschechisch, Polnisch, Armenisch und Albanisch. Die englische Übersetzung ihres 2020 erschienenen Bandes »Wildniß« (Übers. v. Monika Cassel) war Finalist des Rhine Translation Prize. 2019 erhielt sie den Deutschen Preis für Nature Writing, 2023 den Thüringer Literaturpreis. Zuletzt erschien der Essayband »Nichts ersetzt den Blick ins Gelände« im Wallstein Verlag.
Kontakt
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Robert Loth
MOSSE-LECTURESHumboldt-Universität zu Berlin
Dorotheenstr. 24
10117 Berlin
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