Klangzauber - Solistenkonzerte im Reutersaal No 7
Richard Strauss: Ausgewählte Lieder
Gustav Mahler: Kindertotenlieder
Robert Schumann: Eichendorff-Liederkreis op. 39
Philipp Jekal, Bariton
Constantin Alex, Klavier
„Ach, ich kann nicht anders, ich möchte mich todt singen wie eine Nachtigall“, schreibt Robert Schumann im Frühjahr 1840 an seine Geliebte Clara Wieck. „Der Eichendorff'sche Cyklus ist wohl mein aller Romantischstes und es steht viel von Dir darin...“
Schumanns stimmungsreicher "Liederkreis", nach Gedichten von Joseph Eichendorff, war für Philipp Jekal und Constantin Alex der Ausgangspunkt zu einer Reise in die Welt des romantischen Liedes. Es ist nicht zuletzt die Verbindung von literarisch hochwertigen Texten und herausragender Musik, die beide an dieser Sammlung fasziniert. Eine solche Verknüpfung künstlerischer Ausdrucksformen von höchstem Rang zeichnet auch die "Kindertotenlieder" aus, die Gustav Mahler auf Gedichte von Friedrich Rückert komponiert hat - einer der ergreifendsten Liederzyklen der gesamten Musikgeschichte. Dunkel schimmern, als Einstimmung auf dieses Meisterwerk, die fünf Lieder von Richard Strauss, mit denen der Abend beginnt.
Philipp Jekal, in Dessau geboren, studierte Gesang bei Prof. Roland Schubert an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ in Leipzig und schloss 2019 sein Studium mit Auszeichnung ab. 2016 war er Teilnehmer der Accademia Teatro alla Scala und gab sein Debüt an der Mailänder Scala. Des Weiteren war er 2017 Stipendiat des Richard-Wagner-Verbandes Leipzig in Bayreuth.
An der Deutschen Oper Berlin, der er seit der Spielzeit 2017/ 2018 verbunden ist, steht und stand er u. a. als Papageno (DIE ZAUBERFLÖTE), Dr. Falke (DIE FLEDERMAUS) und Figaro (DER BARBIER VON SEVILLA) und Sixtus Beckmesser (DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG) auf der Bühne.
Neben den großen Oratorien und zahlreichen Kantaten von Johann Sebastian Bach gehören Brahms' „Ein deutsches Requiem“, Händels „Messias“, Haydns „Die Schöpfung“ und Mendelssohn „Elias“ zu seinem breitgefächerten Konzertrepertoire.
Constantin Alex, geboren 1963 in Rendsburg, studierte an der Musikhochschule Detmold Klavier, Orchesterleitung und Chorleitung und schloss das Studium 1988 mit der künstlerischen Reifeprüfung im Hauptfach Klavier ab.
Im selben Jahr wurde er als Solorepetitor am Nationaltheater Mannheim engagiert, wenig später wechselte er als Repetitor und Kapellmeister an die Oper Frankfurt am Main. 1992 bis 1997 war bei den Salzburger Festspielener Solorepetitor und Assistent von Sir Georg Solti und 1993 Assistent von Claudio Abbado bei einer Produktion von Brahms‘ „Ein deutsches Requiem“.
Von 1992 bis 1998 hatte er Lehraufträge im Fach Orchesterleitung an den Musikhochschulen in Frankfurt am Main und Berlin (UdK) inne.
1993 wurde Constantin Alex zum Universitätsmusikdirektor an die Humboldt-Universität berufen. Er gründete und leitet dort Humboldts Philharmonischen Chor, Humboldts Studentische Philharmonie sowie das Symphonische Orchester der Humboldt-Universität.
In der Konzertreihe „Klangzauber“ gestaltet er mit Musikerinnen und Musikern, die den Ensembles als Solisten oder Dozenten verbunden sind, Kammermusikabende.
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