Förderkriterien Freiräume

Die Auswahl zur Förderung „Open Humboldt Freiräume“ basiert auf der Übereinstimmung des Vorhabens mit den Förderkriterien, die Höhe des Lehrdeputats fließt nicht in die Bewertung ein. Die Förderkriterien sind:

  1. Multidirektionaler Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft:
    Das Programm fördert Projekte die einen multidirektionalen Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ermöglichen. Dabei erfragt bzw. berücksichtigt das Projekt gesellschaftliche Bedarfe und aktuelle Themen und trägt durch wissenschaftliche Erforschung und Erprobung zu Lösungen und gesellschaftlichen Verbesserungen bei. Durch partizipative Konzepte und breite Teilnahmemöglichkeiten werden aktive Beiträge von relevanten Zielgruppen ermöglicht und Wissen bzw. Erfahrung von außeruniversitären Akteuren bei Forschungsprojekten einbezogen.

  2. Konzept zur Vernetzung, Kooperation mit außeruniversitären Akteuren und Einbeziehung relevanter Zielgruppen:
    Geförderte Projekte beteiligen außeruniversitäre Akteure und für das Projekt relevante Partner:innen aus der Gesellschaft, Kultur, Politik, Wirtschaft o.ä. Dabei wird ein gleichberechtigter Austausch und eine adäquate Ansprache der relevanten und gewählten Zielgruppe(n) sichergestellt.

  3. Innovativer Charakter des Projekts:
    Geförderte Projekte bieten kreative Konzepte und innovative Beteiligungsformate, um in den Austausch mit der Gesellschaft zu kommen. Aktivitäten sollten über die regulären Aufgaben der Fachbereiche hinausgehen und reine Verbreitung/Veröffentlichung von wissenschaftlichen Ergebnissen vermeiden.

  4. Passfähigkeit zwischen Projektidee, den geplanten Formaten zur Durchführung und dem Ziel der Förderlinie „Open Humboldt Freiräume“:
    Das Ziel des Förderprogramms ist, einen Wissensaustausch mit der Gesellschaft zu unterstützen, bei dem außeruniversitäre Perspektiven in die akademische Arbeit einbezogen werden und universitäres Wissen gesellschaftlichen Fragen zugute kommt. Bei der Auswahl wird darauf geachtet, dass die vorgeschlagene Projektidee mit ihren beteiligten Akteuren, Umsetzungsformaten und voraussichtlichen Ergebnissen auf dieses Ziel hinarbeitet und einen multidirektionalen Austausch ermöglicht.

  5. Darlegung von Maßnahmen zur Evaluation und Nachhaltigkeit des Projekts:
    Bei der Auswahl wird berücksichtigt, welche Maßnahmen geplant werden um voraussichtliche Ergebnisse und Auswirkungen des Vorhabens zu evaluieren und zu messen. Auch Pläne für Nachhaltigkeit und langfristige Nutzung der voraussichtlichen Projektergebnisse bzw. Projektauswirkungen sollten im Konzept berücksichtigt und dargelegt werden.

  6. Anknüpfung an Forschung und Lehre:
    Geförderte Projekte unterstützen eine Weiterentwicklung der Forschung indem eine Rückbindung von außeruniversitären Perspektiven und Projektergebnissen in die Forschungsarbeit sichergestellt wird. Ideallerweise wirkt sich das Projekt bzw. die Ergebnisse auch auf universitäre Lehre aus oder bezieht Studierende auf vielfältige Weise ein.

  7. Plausibilität des Arbeits- und Zeitplans:
    Die Auswahl berücksichtigt die Durchführbarkeit des Vorhabens: Machbarkeit der geplanten Formate, Verfügbarkeit der Ressourcen (Projektmittel, Projektorte, Erreichbarkeit der Zielgruppen/Kooperationen) oder konkrete Pläne um diese herzustellen, durchführbarer Zeitplan für das Vorhaben bzw. für das ausgewählte Semester, Realisierbarkeit der erwarteten Ergebnisse oder des Ziels, langfristige Prozesse während der Projektlaufzeit anzustoßen.

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